BUND-Kreisgruppe Hagen

Atomkraft ist keine Lösung

Hier finden Sie verschiedene Informationen zum Thema Atomkraft.

Atommüll-Kommission: BUND lehnt Abschlussbericht ab

 (Tetzemann/Pixabay)

Klaus Brunsmeier, früher bei der Kreisgruppe Hagen tätig und heute stellvertretender Bundesvorsitzender, vertrat den BUND in der Atommüll-Kommission, nachdem der Umweltverband sich nach intensiver Diskussion doch entschieden hatte, sich dort einzubringen.  

Der BUND hat als einziges stimmberechtigtes Mitglied den Abschlussbericht der Atommüll-Kommission abgelehnt und ein Sondervotum zum Bericht veröffentlicht.

Um die wichtigsten Kritikpunkte des BUND deutlich zu machen, richtete der BUND zudem die Website www.atommuell-lager-suche.de mit Grafiken zum vorgeschlagenen Standortauswahlverfahren ein.  

Atomkraft 2013: Sauber, sicher, alles im Griff?

 (gerald/Pixabay)

BUND-Studie zu Risiken deutscher Atomkraftwerke. Sofortiger Atomausstieg muss ins Wahlprogramm der Parteien

Von den neun in Deutschland noch laufenden Atommeilern gehen nach wie vor enorme Risiken aus. Dies belegt eine aktuelle Studie des BUND, die von der unabhängigen Atomexpertin Oda Becker erstellt worden ist.

Demnach sind die Atomkraftwerke in Grafenrheinfeld, Gundremmingen B und C, Philippsburg 2, Grohnde, Emsland und Isar 2 nicht ausreichend vor möglichen Erdbeben, die Atommeiler in Grafenrheinfeld, Gundremmingen B und C, Philippsburg 2, Grohnde, Brokdorf und Neckarwestheim 2 nicht umfassend vor Hochwasser geschützt. Hinzu kommen Risiken durch eventuelle Brände, altersbedingte Ausfälle der Sicherheitssysteme oder eine mangelnde Sicherheitskultur. 

Ein Update der Probleme können Sie in Atomstrom 2016: Sauber, sicher alles im Griff? nachlesen.

BUND fordert: Laufzeitverlängerung zurücknehmen

Der BUND Bundesverband ruft mit seinem Appell Frau Merkel auf, zu ihrem Amtseid zu stehen und die Sicherheit der Bevölkerung in Deutschland zu wahren. Das heißt: Laufzeitverlängerung zurücknehmen. Atomkraftwerke abschalten.
Unterstützen Sie diesen Appel! Drucken Sie den Appell und sammeln Sie Unterschriften.
Nehmen Sie die Listen mit auf Ihre heutige Mahnwache. Sammeln Sie bei Freunden und Bekannten, an Infoständen und Veranstaltungen. Gern können Sie den Appell mit dazugehöriger Unterschriftenliste auf Ihre Internetseite stellen und über Ihre Verteiler schicken.
Senden Sie die ausgefüllten Unterschriftenlisten an die Bundesgeschäftsstelle zurück.  

Dreifache Kernschmelze in Fukushima

In this March 24, 2011 aerial photo taken by a small unmanned drone and released by AIR PHOTO SERVICE, damaged Unit 3, left, and Unit 4 of the crippled Fukushima Dai-ichi nuclear power plant are seen in Okumamachi, Fukushima prefecture, northern Japan. (Air Photo Service Co. Ltd., Japan)  (Air Photo Service Co., Ltd., Japan)

erste Meldung vom 13.3.2011

Fukuschima ist ein Siedewasserreaktor, der mit einer Nettoleistun von 439 MW  seit 1971 am Netz ist.

Im Moment ist der Stand folgender:

In Block 1 ist das Gebäude von Block 1 durch eine (Wasserstoffexplosion?) völlig zerstört. In wieweit der Sicherheitsbehälter beschädigt ist, weiß niemand genau. Die Brennstäbe stehen nur noch zum Teil unter Wasser. Eine Kernschmelze ist wahrscheinlich im Gange.

Die japanischen Betreiber versuchen mit Meerwasser eine Überhitzung zu verhindern.

Was passiert, wenn der Kern tatsächlich schmilzt und sich durch das Betonfundament frist, kann im Moment niemand genau sagen. Bei Berührung mit Wasser könnte es jedoch eine Explosion geben, mit erheblicher Freisetzung von radioaktiven Stoffen.


In Block 3 entwickelt sich offensichtlich ein erheblicher Überdruck, der zum Platzen des Sicherheitsbehälters führen könnte. Deshalb hat der Betreiber über ein Ventil radioaktiven Dampf abgelassen. Dabei kam es in Block 1 zu der Wasserstoffexplosion, die das Gebäude zerstörte. Das wird auch hier befürchtet.

Auch in Block 3 fürchtet man, dass schon eine Kernschmelze angelaufen ist.